Die Hammerkoralle, Fimbriaphyllia paraancora, ist ein faszinierendes Korallen-Taxon mit einer einzigartigen Morphologie.
Beschreibung & Charakteristika
Fimbriaphyllia paraancora ist eine solitäre Korallenart, die sich durch ihren auffälligen, hammerförmigen Polypen auszeichnet. Sie erreicht eine maximale Größe von etwa 20 cm und ihre Oberfläche ist von zahlreichen kleinen, fingerartigen Verlängerungen bedeckt. Diese sogenannten „Fimbrien“ verleihen ihr einen porösen, unregelmäßigen Charakter. Die Farbpalette reicht von bräunlich-gelb bis grünlich-grau, wobei die Koralle je nach ihrem Lebensraum und den Lichtverhältnissen variiert.
Lebensraum und Vorkommen
Die Hammerkoralle Fimbriaphyllia paraancora ist ein Bewohner der Küstengewässer und bewohnt Korallenriffe. Sie bevorzugt felsige Untergründe und ist typischerweise in den subtidalen, sublittoralen und infralittoralen Zonen der Meere anzutreffen. Diese Zonen reichen von der unteren Grenze der Gezeitenzone bis zur Kontinentalkante, die sich in etwa 200 Metern Wassertiefe befindet. Sie ist somit ein Bewohner der Neritic Zone, die durch eine relativ geringe Wassertiefe und das Vorhandensein von Licht gekennzeichnet ist.
Taxonomie
Die Art Fimbriaphyllia paraancora gehört zur Klasse: Hexacorallia, Ordnung: Scleractinia, und Familie: Euphylliidae. Dies ordnet sie in die Gruppe der Steinkorallen ein, die sich durch ein hartes, kalkhaltiges Skelett auszeichnen.
Ernährung
Wie viele andere Korallenarten pflegt Fimbriaphyllia paraancora eine symbiotische Beziehung mit einzelligen Algen namens Zooxanthellen. Diese Algen leben innerhalb des Korallengewebes und liefern durch Photosynthese Nährstoffe. Zusätzlich ernährt sich die Hammerkoralle von Plankton, das sie mit ihren Tentakeln aus dem Wasser filtert.
Image References