Das Kleines Petermännchen, Viperqueise (Echiichthys vipera) ist ein kleiner, giftiger Fisch, der in küstennahen Gewässern des östlichen Atlantiks vorkommt. Diese Art, die zu den Familie der Stichlinge (Trachinidae) gehört, ist vor allem für ihren giftigen Stachel bekannt, der sich auf dem Rücken befindet. Echiichthys vipera ist ein nachtaktiver Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren und Fischen ernährt.
Beschreibung & Charakteristika
Echiichthys vipera, auch bekannt als Kleines Petermännchen, Viperqueise, erreicht eine maximale Größe von 27,7 cm. Die Körperform ist langgestreckt und schlank mit einem abgeflachten Kopf und einem großen Maul. Der Körper ist mit kleinen, rauen Schuppen bedeckt und weist eine graubraune bis bräunliche Farbe auf. Die Bauchseite ist heller. Das auffälligste Merkmal ist der giftige Stachel, der sich auf der ersten Rückenflosse befindet. Der Stachel ist scharf und kann schwere Verletzungen verursachen, wenn er in die Haut eindringt. Das Gift, das aus dem Stachel abgegeben wird, kann starke Schmerzen, Schwellungen, Taubheit und sogar Atemnot verursachen.
Lebensraum & Vorkommen
Echiichthys vipera kommt in den Küstengewässern des östlichen Atlantiks vor, von den Kanarischen Inseln bis nach Norwegen. Die Art bevorzugt sandige und schlammige Böden in flachen Wassertiefen, typischerweise zwischen 3 und 50 Metern. Echiichthys vipera ist eine typische Küstenfischart und wird häufig in der Neritic Zone angetroffen, dem Teil des Ozeans, der sich über dem Kontinentalschelf erstreckt.
Taxonomie
Echiichthys vipera gehört zur Klasse: Teleostei, Ordnung: Perciformes, und Familie: Trachinidae. Die Art ist eng mit anderen Stichlingen verwandt, wie z. B. dem Großen Petermännchen (Trachinus draco).
Fütterung
Echiichthys vipera ist ein nachtaktiver Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, wie z. B. Cyclops, Mysis und Shrimps, sowie Fischlarven ernährt. Die Art nutzt ihren Geruchssinn, um Beutetiere zu orten.