Der Dreistachlige Stichling, Gasterosteus aculeatus, ist eine kleine, aber auffällige Fischart, die in einer Vielzahl von Gewässern weltweit vorkommt. Diese Art ist bekannt für ihre stachelige Rüstung und ihr ungewöhnliches Fortpflanzungsverhalten.
Beschreibung & Charakteristika
Der Dreistachlige Stichling Gasterosteus aculeatus ist ein kleiner Fisch mit einer maximalen Größe von 11 cm. Sein Körper ist länglich und torpedoförmig, mit einer spitz zulaufenden Schnauze und einem abgeflachten Bauch. Die charakteristischsten Merkmale sind die drei Stacheln, die sich auf dem Rücken vor der Rückenflosse befinden, sowie die knöchernen Platten, die den Bauch bedecken. Die Farbe des Dreistachligen Stichlings variiert je nach Lebensraum und Jahreszeit. Normalerweise sind sie olivgrün oder braun gefärbt und weisen eine schimmernde Seite auf. Männchen entwickeln während der Brutzeit eine auffällige rote Färbung an Bauch und Kehle.
Lebensraum und Vorkommen
Der Dreistachlige Stichling Gasterosteus aculeatus ist eine euryhaline Art, d.h. er verträgt sowohl Süßwasser als auch Salzwasser. Sie kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, darunter Küstennähe, Flüsse, Seen und Teiche. Die Art ist in gemäßigten Breiten der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet und besiedelt sowohl die Küstenregionen des Atlantiks und Pazifiks als auch das Innere von Kontinenten. Der Dreistachlige Stichling ist in Tiefen von 0,0 bis 100,0 Metern zu finden, wobei er häufig in seichten, vegetationsreichen Gewässern vorkommt. Diese Art kann sowohl in den neritischen Zonen der Küstengewässer als auch in den limnischen Zonen von Binnengewässern angetroffen werden.
Taxonomie
Die Art Gasterosteus aculeatus gehört zur Klasse der Teleostei, der Ordnung der Perciformes und der Familie der Gasterosteidae.
Fütterung
Der Dreistachlige Stichling Gasterosteus aculeatus ist ein opportunistischer Allesfresser. Seine Ernährung umfasst eine Vielzahl von Beutetieren, darunter Algen, Wasserpflanzen, Aas, Ruderfußkrebse, Daphnien, Fischeier, Fischlarven, Insekten, Krill, Ostrakoden, Schnecken, Würmer und Zooplankton. Die genaue Zusammensetzung der Nahrung hängt vom verfügbaren Angebot im jeweiligen Lebensraum ab.
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