Die Fries-Grundel, Lesueurigobius friesii, ist ein kleiner, robuster Fisch, der in den Küstengewässern des nordöstlichen Atlantiks heimisch ist. Sie ist eine relativ häufige Art und kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, wobei sie oft an felsigen Küsten und in Seegraswiesen beobachtet wird.
Beschreibung und Charakteristika
Der Fries-Grundel Lesueurigobius friesii ist ein relativ kleiner Fisch, der eine maximale Länge von 13 cm erreicht. Sie ist durch ihren länglichen, abgeflachten Körper und ihre spitze Schnauze gekennzeichnet. Die Färbung ist variabel, aber typischerweise braun-olivgrün mit dunklen Flecken und Streifen. Die Bauchseite ist hell, oft weißlich. Die Fries-Grundel besitzt wie viele Grundeln eine einzige, kleine, durchsichtige Rückenflosse, die mit der Afterflosse verwachsen ist.
Lebensraum und Vorkommen
Die Fries-Grundel Lesueurigobius friesii bewohnt typischerweise Küstengewässer in Tiefen von 10 bis 130 Metern. Sie findet sich vor allem in den neritischen Zonen, also in den Bereichen, die direkt an die Küste grenzen. Der Fries-Grundel bevorzugt felsige Küsten, Seegraswiesen und Sandbänke als Lebensräume. Aufgrund dieser Vorlieben wird sie oft als Bewohner der küstennahen, gezeitenbeeinflussten Bereiche der Nordsee und des Atlantiks beschrieben.
Taxonomie
Die Art Lesueurigobius friesii gehört zur Klasse: Teleostei, Ordnung: Gobiiformes, und Familie: Gobiidae. Die Gobiidae, also die Grundeln, sind eine artenreiche Fischfamilie, die weltweit in den meisten Küstengewässern anzutreffen ist.
Ernährung
Die Fries-Grundel Lesueurigobius friesii ernährt sich von einer Vielzahl von Kleintieren, die sie am Meeresgrund findet. Zu ihrer bevorzugten Nahrung zählen Muscheln, Krebse, Schnecken, Würmer und andere kleine Lebewesen, die zum Zooplankton gehören. Diese Ernährungsweise macht die Fries-Grundel zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems.
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