Die Großpolypige Steinkoralle – Pavona cactus ist eine Korallenart, die für ihre einzigartige, kaktusartige Form bekannt ist. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Riffe in tropischen und subtropischen Gewässern und trägt zur Biodiversität dieser Ökosysteme bei. Die Koralle ist ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler, die von ihrer Schönheit und ihrem komplexen Lebensraum fasziniert sind.
Beschreibung & Charakteristika
Die Pavona cactus zeichnet sich durch ihre flache, unregelmäßige Form mit zahlreichen, kaktusartigen Dornen aus. Diese Dornen, die auch als „Knollen“ bezeichnet werden, dienen dazu, die Oberfläche der Koralle zu vergrößern und bieten so mehr Raum für die Symbiose mit Zooxanthellen, die für die Photosynthese sorgen. Die Koralle kann eine maximale Größe von etwa 30 cm erreichen, wobei sie in der Regel in Tiefen zwischen 1 und 20 Metern vorkommt.
Lebensraum und Vorkommen
Die Pavona cactus ist eine typische Riffkoralle, die sich in warmen, klaren Gewässern mit guter Wasserzirkulation wohlfühlt. Sie bevorzugt flache, sonnige Riffe und ist häufig in Korallenriffen der Indopazifik, von den Malediven bis nach Hawaii und dem Roten Meer, zu finden. Sie kann in verschiedenen marinen Zonen vorkommen, von der Gezeitenzone bis hin zu tieferen Riffbereichen.
Taxonomie
Die Art Pavona cactus gehört zur Klasse: Hexacorallia, Ordnung: Scleractinia, und Familie: Agariciidae. Sie ist eng verwandt mit anderen Arten der Gattung Pavona, die sich durch ihre ähnliche kaktusartige Form auszeichnen.
Ernährung
Die Pavona cactus ernährt sich von einer Kombination aus gelösten anorganischen Stoffen, wie NaCl, Ca, Mg, K, I, P, und organischen Stoffen, die aus dem Wasser absorbiert werden. Des Weiteren ernährt sie sich von Plankton, das mit ihren Tentakeln gefangen wird. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung sind die Zooxanthellen, die in ihrem Gewebe leben und durch Photosynthese energiereiche Stoffe produzieren. Die Koralle profitiert von der Photosynthese der Zooxanthellen, während die Algen Schutz und Nährstoffe aus dem Korallenpolypen erhalten.
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