Ottermuschel – Lutraria lutraria

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Die Ottermuschel, wissenschaftlich bekannt als Lutraria lutraria, ist eine große und auffällige Muschelart, die in den Küstengewässern des Nordostatlantiks heimisch ist. Ihre charakteristische ovale Form und ihre robusten Schalen machen sie zu einem leicht erkennbaren Bewohner der Gezeitenzone.

Beschreibung & Charakteristika

Die Ottermuschel zeichnet sich durch ihre längliche, ovale Schale aus, die bis zu 15 cm lang werden kann. Die Oberfläche der Schale ist glatt und weist feine konzentrische Rillen auf. Die Farbe variiert von hellbraun bis grau, oft mit einem violetten oder grünlichen Schimmer. Die Muschel besitzt einen kräftigen Fuß, mit dem sie sich im Sediment verankert und sich bei Bedarf fortbewegen kann.

Lebensraum und Vorkommen

Die Ottermuschel bevorzugt Lebensräume in Küstennähe, insbesondere die Gezeitenzone (Eulittoral), die zwischen Hoch- und Niedrigwasser liegt. Sie besiedelt vor allem schlammigen Untergrund oder groben Schotter und kommt auch auf felsigen Böden vor. Die Muschel verträgt sowohl Salzwasser als auch Brackwasser und ist damit an ein breites Spektrum von Lebensräumen angepasst.

Taxonomie

Die Ottermuschel Lutraria lutraria gehört zur Klasse der Muscheln (Bivalvia) und zur Ordnung der Venerida. Sie ist Mitglied der Familie Mactridae, die eine Vielzahl von Muschelarten umfasst, die oft in sandigen oder schlammigen Umgebungen leben.

Fütterung

Die Ottermuschel ist ein Filtrierer und ernährt sich von Plankton und anderen organischen Partikeln, die im Wasser schweben. Mit ihren Kiemen filtert sie Nahrung aus dem Wasser und nimmt so die für ihr Wachstum und ihre Energiegewinnung notwendigen Nährstoffe auf.

Verwandte Arten

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