Der Karibische Korallenwächter, Amblycirrhitus pinos, ist ein kleiner, aber auffälliger Fisch, der in den Korallenriffen der Karibik beheimatet ist. Er ist bekannt für sein einzigartiges Aussehen und seine enge Beziehung zu Korallenriffen, wo er eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt.
Beschreibung & Charakteristika
Amblycirrhitus pinos erreicht eine maximale Größe von etwa 9,5 cm. Der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht, mit einer markanten, spitzen Schnauze. Die Farbe ist variabel, reicht von einem hellbraun bis zu einem dunklen rotbraun, oft mit Flecken und Streifen. Ein charakteristisches Merkmal sind die langen, fadenförmigen Filamente an den Rücken- und Afterflossen, die als Sinnesorgane dienen. Die Augen sind groß und hervorstehend, was dem Fisch eine wachsame und aufmerksam wirkende Ausstrahlung verleiht.
Lebensraum und Vorkommen
Amblycirrhitus pinos ist eine typische Bewohnerin von Korallenriffen und kommt in verschiedenen Tiefen vor, von 2,0 bis 46,0 Metern. Er bevorzugt felsige Untergründe und ist besonders häufig in der Nähe von Korallenstöcken anzutreffen, wo er Schutz und Nahrung findet. Der Karibische Korallenwächter bewohnt die subtidale, sublittorale, infralittorale und die tieferen Zonen der Ozeane, die sich vom unteren Rand der Gezeitenzone bis zur Schelfkante in etwa 200 Metern Wassertiefe erstrecken. Dies macht ihn zu einem Bewohner der neritischen Zone.
Taxonomie
Amblycirrhitus pinos gehört zur Familie der Cirrhitidae, der Korallenwächter. Diese Familie umfasst über 20 Arten, die sich durch ihre enge Verbindung zu Korallenriffen auszeichnen. Die wissenschaftliche Klassifizierung des Karibischen Korallenwächters ist wie folgt: Klasse: Teleostei, Ordnung: Centrarchiformes, Familie: Cirrhitidae, Art: Amblycirrhitus pinos.
Fütterung
Amblycirrhitus pinos ist ein fleischfressender Fisch, der sich von einer Vielzahl kleiner Wasserlebewesen ernährt. Zu seiner Beute gehören Copepoden, Krebsschwanzlarven, Krabben, Seeigel-Larven, Garnelen und Würmer. Seine Ernährung spiegelt seine Rolle als Raubtier in den Korallenriffen wider, wo er zur Kontrolle der Populationen von Beutetieren beiträgt.
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