Kurzschnäuziges Seepferdchen – Hippocampus hippocampus

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Das Kurzschnäuzige Seepferdchen, ebenfalls bekannt unter dem Namen Mittelmeer-Seepferdchen, ist eine Art aus der Ordnung der Seenadelartigen und gehört somit zur Reihe der Knochenfische. Manchmal wird es auch als Hippocampus europaeus bezeichnet.

Beschreibung

Hippocampus hippocampus hat einen langgestreckten, zylindrischen Körper. Dieser ist von einem gerippten Hautknochenpanzer bedeckt. Der Bauch ist etwas dicker und der Kopf ähnelt dem eines Pferdes. Wenn es sich an einem Seil oder einer Pflanze festhält, bildet es eine S-Form. Über seinen Körper verstreuen sich zahlreiche Auswüchse. Ein markanter Auswuchs, mit dem man Hippocampus hippocampus von anderen Seepferdchen unterscheiden kann, ist über dem Auge. Die Färbung ist variabel, da es sich seiner Umgebung anpasst.
Sie werden bis zu 15cm lang.

Lebensraum und Verbreitung

Das Kurzschnäuzige Seepferdchen lebt am Meeresgrund mit Algenbewuchs, Seilen oder in Seegraswiesen. Es kann sowohl über sandigem oder felsigem Grund auftreten. Wichtig ist eigentlich nur, dass es irgendetwas zum festhalten findet. Meist sind sie in flachem Wasser, bis etwa 20m Tiefe, zu finden.
Beim Tauchen auf den Kanaren sind sie selten aber auch schwer zu entdecken. Es ist also durchaus möglich, dass es mehr gibt als man sieht. Außerdem sind sie eine gewisse Zeit lang Standorttreu. Hat man mal eines gefunden, kann man es zumeist auch wieder entdecken.
Allgemein ist es von der Nordsee entlang der europäischen Küste über die Azoren, Madeira und die Kanarischen Inseln, entlang der afrikansichen Küste bis zum Senegal verbreitet.

Lebensweise

Hippocampus hippocampus lebt solitär am Meeresgrund. Zumeist hält es sich an Algen, Seegras oder Seilen fest und bewegt sich, wenn überhaupt, nur über kurze Distanzen.
Seine Ernährung besteht aus kleinen Krustentieren und Planktonlarven.
Es ist in der Lage seine Farbe der Umgebung anzupassen. Somit kann es gelb, rot, grün oder auch schwarz sein.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzungszeit befindet sich zwischen April und Oktober. Dabei legen die Weibchen ihre Eier in den Brutbeutel des Männchens, welches sie befruchtet. Das Männchen betreibt anschließend die Brutpflege bis die Eier schlüpfen.
Kurzschnäuzige Seepferdchen sind, zumindest für eine Saison, monogam.

Eine weitere Besonderheit von Hippocampus hippocampus ist, dass es fluoresziert.

Verwandte Arten

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